[OCred by a cheap program, scantily corrected by a non-German-speaker.] See http://members.nbci.com/jobsting/Caltrain-Electrification/IC2000-300.jpg http://members.nbci.com/jobsting/Caltrain-Electrification/IC2000-DE.pdf from the May 2000 issue of "Via", the free propaganda magazine of SBB and the PTT Postautos, page 9. ====================================================================== NEWS EXPRESS Triebwagen erleichtern den Betrieb Die Doppelstöcker-Flotte wird aufgestockt Die SBB stocken ihre Flotte von Doppelstockzügen für den Fernverkehr auf. Bis 2004 wollen sie 134 zusätzliche Fahrzeuge beschaffen. Darunter erstmals auch Triebwagen. Das eröffnet neue Möglichkeiten im Betrieb. In Sachen Rollmaterial hat die SBB-Geschäftsleitung Anfang Jahr einen wichtigen Entscheid gefällt: Bis 2005 soll das Grundangebot im Fernverkehr ausschliesslich mit klimatisierten Wagen gefahren werden. Die SBB wollen deshalb neue Doppelstockzüge bestellen. Bis im nächsten Mai wird die Flotte 250 Wagen zählen. Nun soll dieser Bestand bis im Jahr 2004 um weitere 134 Einheiten aufgestockt werden. Der entsprechende Auftrag wurde vor kurzem international ausgeschrieben. Die Bestellung umfasst gernäss Theo Weiss, Leiter Technik Rollmaterial, nebst 90 «gewöhnlichen» Wagen erstmals auch 44 Doppelstocktriebwagen. Ausschlaggebend für diese Neuerung sind betriebliche Gründe. Bisher werden die IC-2000-Kompositionen in Spitzenzeiten mit nicht motorisierten Zusatzmodulen verlängert. Das verlangt einen erheblichen Aufwand an Personal, Zeit und Fahrbewegungen. Mit den Triebwagen werden diese Module künftig motorisiert sein und selbstständig fahren können, was das An- bzw. Abkoppeln stark vereinfacht. Die Triebwagen erlauben eine weitere, interessante Neuerung. Je zwei Triebwagen mit zwei bis drei Zwischenwagen könnten als selbstständige Kompositionen auf Strecken mit mittlerem Passagieraufkom-men verkehren. An Orten, wo das von der Kapazität und dem Fahrplan her Sinn macht, könnten zwei dieser Kurzzüge (oder auch ein normal langer und ein Kurzzug) bei Bedarf auch rasch zusammengeführt und gekoppelt oder entkoppelt werden, wie das bei der Zürcher S-Bahn längst praktiziert wird. Im Fernverkehr ist diese Möglichkeit allerdings erst in einem späteren Schritt vorgesehen. Laut Theo Weiss eignen sich die Doppelstöcker für alle Strecken mit hohem Passagieraufkommen. Zusätzlich zu den heutigen linien werden sie ab 2001 auch auf der Strecke Genf-Bern-St. Gallen eingesetzt, derenBrücken und Tunnels bis dann an das grössere Profil angepasst sind. Auch die Strecken Bern-Biel und Zürich-Schaffhausen sind für den Einsatz dieser Fahrzeuge vorgesehen, die bei gleicher länge 40 Prozent mehr Passagiere zu befordero vermögen als einstöckige. Die bisherigen Doppelstöcker werden in der Schweiz von einem Konsortium unter Führung der Firma Adtranz hergestellt, die inzwi-schen an Bombardier mit Sitz in Kanada verkauft wurde. Die Aus-schreibung wird zeigen, wer den Nachfolgeauftrag erhält. Theo Weiss weist darauf hin, dass alle grosseQAnbieter Doppelstöcker im Programm haben. Auch im Feroverkehr werde diese lösung in Europa mehr und mehr angewendet: «Es gibt da keinen Sonderfall Schweiz.» --pk ======================================================================